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Im letzten Sommer konnte das Haus der Archäologien einige aufsehenerregende Funde machen, so haben die meisten sicherlich schon von der in Selinunt gefundenen Sima mit Löwenkopf gelesen oder gehört. Spektakuläre Funde sind es auch, die der Archäologie in der medialen Öffentlichkeit viel Aufmerksamkeit bringen. Eine Bodenverfärbung ist eben auf den ersten Blick deutlich weniger attraktiv als ein ca. 400 kg schwerer Marmorblock mit teilweise ausgearbeitetem Löwenkopf, auch wenn erstere uns manchmal deutlich mehr Informationen liefert. Dementsprechend nehmen auch wir den Kopf als Aufhänger für diese Folge. Projekt und Grabungsleiter Prof. Dr. Jon Albers und Dr. Axel Miß erzählen, wie es zur Auffindung des Löwenkopfes kam. Wieso der Fundort ebenso Fragen aufwirft, wie der Zustand der Sima. Und am Ende gehen die beiden auch auf die weiteren Ergebnisse der Grabungen im Bereich des Osthafens von Selinunt ein.

Zu sehen ist ein Grabungsschnitt, dessen Befund eine antike Straße zeigt. An der rechten Seite verläuft zudem ein Mauerfundament parallel zur Straße. Hier wurde 2023 die 400kg schwere Sima mit Löwenkopf gefunden.
Die im Podcast erwähnte Straße, auf der die Sima mit Löwenkopf lag. (Foto: Selinuntprojekt Ruhr-Universität Bochum, Axel Miß)