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Collage mit fünf Überschriften aus Zeitungen und Fernsehbeiträgen, die die jungsteinzeitlichen Befunde von Herxheim mit Kannibalismus in Verbindung bringen.
Kannibalismus verkauft sich gut, aber was steckt wirklich hinter der Hypothese? (Collage: Dominic Bachmann)
Herxheim interpretiert wird uns als Titel sicherlich nicht soviel Aufmerksamkeit bringen, wie: Kannibalismus in Herxheim. Sie brieten ihre Opfer am Spieß Wir haben bewusst auf den Clickbait Kannibalismus im Titel verzichtet. Denn diese eine Hypothese, die, wie uns Andrea im vierten Teil unserer Reihe erläutert, von ihr nicht geteilt wird, überlagert ansonsten zu viel von den viel spannenderen Aspekten des linienbandkeramischen Fundplatzes. Da wären die unerwarteten Ergebnisse der Strontiumisotopie, die uns viel darüber verrät, wo Menschen in ihrer Jugend gelebt haben. Oder die bewusste Zerstörung wertvoller Mühlsteine. Über all dies sprechen wir, damit ihr – im Gegensatz zu BILD Journalisten – wisst, wie Herxheim interpretiert und eingeordnet werden kann. Und welche Thesen durch neue Erkenntnisse verworfen werden müssen.