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Befundfoto einer Fundkonzentration. Im Vordergrund sind auf einem Planum mehrere Keramikscherben und Knochenfunde zu sehen. Im Hintergrund steht eine Fototafel. Auf dem Boden liegen rechtwinklig zueinander zwei Fotomaßstäbe und ein Nordpfeil, der auf uns zu zeigt.
Eine Fundkonzentration der Grabung im Jahr 1997, von der Aufgrund der Grabungstechnik der ersten Grabung eben nur ein Teil freigelegt wurde. (Foto: GDKE Rheinland-Pfalz, Dir. Landesarchäologie - Speyer. Annemarie Häußer)
Das Bild zeigt die große Konzentration 9 der Forschungsgrabung, die, wie alle Fundkonzentrationen in der zweiten Grabung, in seiner Gesamtheit ausgegraben wurde. Dies ist auch der einzige Befund, bei dem eine Negativausgrabung gelang. (GDKE Rheinland-Pfalz, Dir. Landesarchäologie - Speyer. Fabian Haack)

Nach einem kurzen Abstecher zum Kinderschuh aus dem Dürrnberg sind wir nun wieder in Herxheim. In der dritten Folge mit Andrea Zeeb-Lanz widmen wir uns Herxheims Forschunggeschichte. Diese beginnt Mitte der 1990er Jahre mit einem Bauvorhaben und erreicht 2002 einen traurigen Tiefpunkt, als die Grabungsleiterin Annemarie Häußer und ihr Mann bei einer Reise tödlich verunglücken.
Wie es Andrea gelang, die Arbeit ihrer Freundin und Kollegin – nach einer langen Trauerphase – fortzusetzen, erfahrt ihr in dieser Folge. In der wir uns am Ende auch den Vor- und Nachteilen verschiedener Grabungsmethoden widmen. Ehe wir ganz am Ende schon einen kleinen Ausblick auf die Interpretation des Fundplatzes geben. Indem wir darüber sprechen, was das Ziel bei der Interpretation ist. Denn ein „so war es zu 100 %“ werden wir nie schaffen.