Dries Daems: Long-term trajectories of social complexityFeedback loops, sunk-costs and material prerequisites in social systems
In this talk, Dries Daems will discuss pathways of development in social complexity trajectories through three core concepts: 1) feedback loops in system dynamics; 2) sunk-costs in investment of energy, resources mehr lesen
In this talk, Dries Daems will discuss pathways of development in social complexity trajectories through three core concepts: 1) feedback loops in system dynamics; 2) sunk-costs in investment of energy, resources mehr lesen
Michiru Nagatsu: Behavioral economics for sustainability? A reflexive critiqueIn this talk, Michiru Nagatsu critically examines some of the uses of behavioral economics for promoting sustainability. There are a variety of ways in which so-called behavioral insights are deployed to produce policy recommendations, from technical to radical. However, policy mehr lesen
Edmund Chattoe-Brown: Give Me A Place To Stand: Agent-Based Modelling as a Vision for Social...Apart from their subject matter and theories, scientific fields or disciplines can be differentiated by the research methods they approve and disapprove (or in some cases are able to apply). These methods also shape what “counts” as theorising in important mehr lesen
Teaser - Black Gold and China. Fotografien von Lu GuangDie Sonderausstellung des Deutschen Bergbau-Museums Bochum ist vom 10.12.2021 bis 17.04.2022 zu sehen.
Lu Guang ist einer der wenigen unabhängig arbeitenden Dokumentarfotografen in China.
Er wurde am 23. August 1961 in der Industriestadt Yonkang in der chinesischen Provinz Zhejiang geboren. mehr lesen
Lu Guang ist einer der wenigen unabhängig arbeitenden Dokumentarfotografen in China.
Er wurde am 23. August 1961 in der Industriestadt Yonkang in der chinesischen Provinz Zhejiang geboren. mehr lesen
Guy Geltner: Eat, Pray, Dig. Preventative Healthcare Among Miners in Europe, 1200-1600Ever since miners began excavating Europe’s „underground cathedrals” in the later twelfth century, they encountered many hazards both below and above the ground. This talk examines the cluster of dangers miners faced (or thought they faced) and the suite of mehr lesen
Andreas Angourakis: On the stability, diversity, and complexity of social and ecological systems ...... a theoretical tale of feedbacks.
To explore the seminar premise that the causes of failure of social institutions are the same responsible for its earlier rise and success, the author lays down a sequence of simplified definitions, deeply rooted mehr lesen
To explore the seminar premise that the causes of failure of social institutions are the same responsible for its earlier rise and success, the author lays down a sequence of simplified definitions, deeply rooted mehr lesen
Black Gold and China. Fotografien von Lu GuangLu Guang ist einer der wenigen unabhängig arbeitenden Dokumentarfotografen in China.
„Black Gold and China“ spiegelt Lu Guangs persönliche Reise durch sein Heimatland wider, von den Bergbaugebieten im „Kohlemeer“ der Inneren Mongolei bis zu den „Stahlstädten“ der Ostküste der Provinz mehr lesen
„Black Gold and China“ spiegelt Lu Guangs persönliche Reise durch sein Heimatland wider, von den Bergbaugebieten im „Kohlemeer“ der Inneren Mongolei bis zu den „Stahlstädten“ der Ostküste der Provinz mehr lesen
Jason W. Moore - Metabolisms, Marxisms & Mindfields:World-Historical Turning Points and the Flight from History
In this talk, Jason W. Moore argues for a world history of capitalism, understood as a metabolism of power, profit and life. Challenging neo-Malthusian and eco-socialist renderings of metabolism, the world-ecological alternative mehr lesen
In this talk, Jason W. Moore argues for a world history of capitalism, understood as a metabolism of power, profit and life. Challenging neo-Malthusian and eco-socialist renderings of metabolism, the world-ecological alternative mehr lesen
Joshua Newell - The boundaries of urban metabolismThis presentation considers the limits and potential of ‘urban metabolism’ to conceptualize city processes. Three ‘ecologies’ of urban metabolism have emerged. Each privileges a particular dimension of urban space, shaped by epistemology, politics, and model-making. Marxist ecologies theorize urban metabolism mehr lesen
Alf Hornborg - How money obscures (and promotes) unequal exchange and...... the accumulation of physical capital
Georgescu-Roegen showed that economic processes simultaneously produce exchange-values and entropy, but mainstream (neoclassical) economic theory was established in Victorian Britain without any consideration of entropy and is still today unable to assimilate the Second mehr lesen
Georgescu-Roegen showed that economic processes simultaneously produce exchange-values and entropy, but mainstream (neoclassical) economic theory was established in Victorian Britain without any consideration of entropy and is still today unable to assimilate the Second mehr lesen
Erik Swyngedouw - Metabolisms: Symbolic, Imaginary, and Real“… a thing cannot be understood or even talked about independently of the relations it has with other things. For example, resources can be defined only in relationship to the mode of production which seeks to make use of them mehr lesen
Geophysikalische Suche nach verschütteten Salzmännern und nach TrinkwasserRainer Herd wirft einen Blick unter die Erde der Salzlandschaft Irans. In der aktuellen Sonderausstellung „Tod im Salz. Eine archäologische Ermittlung in Persien“ befasst sich das Museum mit den Mumien aus iranischen Salzbergwerken. Woher aber kommt das Salz, welches Bergleute mehr lesen
Geoarchäologische Landschaftsrekonstruktion im Umland der SalzmännerErich Draganits wirft einen Blick unter die Erde der Salzlandschaft Irans. In der aktuellen Sonderausstellung „Tod im Salz. Eine archäologische Ermittlung in Persien“ befasst sich das Museum mit den Mumien aus iranischen Salzbergwerken. Woher aber kommt das Salz, welches Bergleute mehr lesen
Watt'n Schiss - Archäobotanische Spurensuche im Alltag unter Tage.Exkremente sind ein wahrer Schatz für die Archäologie. Menschlichen und tierischen Hinterlassenschaft berichten von der Ernährung, den hygienischen und beengten Lebensverhältnissen vor Jahrtausenden. Bei Grabungen im iranischen Salzbergwerk von Chehrabad fanden Forschende des Deutschen Bergbau-Museums Bochum zahlreiche dieser Funde. Ihre mehr lesen
Von Kopf bis Fuß zum Salzabbau gerüstet (Teil 2)Vor 2400 Jahren trugen Bergleute ihre Hosen gerne weit geschnitten oder sehr kurz. Das zeigen die „Salzmänner von Chehrābād“, mit denen sich die aktuelle Sonderausstellung des Deutschen Bergbau-Museums Bochum befasst. Die Mumien blieben samt ihrer Bekleidung in iranischen Salzbergwerken erhalten. mehr lesen
Von Kopf bis Fuß zum Salzabbau gerüstet (Teil 1)Vor 2400 Jahren trugen Bergleute ihre Hosen gerne weit geschnitten oder sehr kurz. Das zeigen die „Salzmänner von Chehrābād“, mit denen sich die aktuelle Sonderausstellung des Deutschen Bergbau-Museums Bochum befasst. Die Mumien blieben samt ihrer Bekleidung in iranischen Salzbergwerken erhalten. mehr lesen
Keramikexperimente im Haus der Archäologien von Prof. Dr. Sabine Klein und Hannah ZietschAusgrabungen sind toll. Nur reichen manchmal die dabei gewonnenen Erkenntnisse nicht aus. An dieser Stelle kann uns dann die experimentelle Archäologie voranbringen. Zum Beispiel: Wenn wir herausfinden wollen, wie sich Oberflächenbehandlungen bei Keramik auswirken. Um zu zeigen, wie so etwas mehr lesen
Salzige Archäologie: von Salzmännern und anderen Besonderheiten.Der Archäologe und Forschungsleiter des Deutschen Bergbau-Museums Bochum, Prof. Dr. Thomas Stöllner, berichtet von den einzigartigen Funden im Salzbergwerk von Chehrābād, Iran. Dort fanden Arbeiter 1993 den mumifizierten Kopf eines Mannes. Bis heute wurden dort acht Salzmumien gefunden, die bis mehr lesen
"Tod im Salz. Eine archäologische Ermittlung in Persien" - Die Eröffnungrundgang.tod-im-salz.de
Begleiten Sie die Moderatorin Susan Zare auf ihrem Rundgang durch die Sonderausstellung "Tod im Salz. Eine archäologische Ermittlung in Persien." In der Ausstellung trifft sie den Projektleiter Prof. Dr. Thomas Stöllner. Er ist Professor für Ur- und Frühgeschichte an mehr lesen
Begleiten Sie die Moderatorin Susan Zare auf ihrem Rundgang durch die Sonderausstellung "Tod im Salz. Eine archäologische Ermittlung in Persien." In der Ausstellung trifft sie den Projektleiter Prof. Dr. Thomas Stöllner. Er ist Professor für Ur- und Frühgeschichte an mehr lesen
Dokumentation: Die Grabungskampagne in Selinunt 2020Das Projekt „Der Osthafen von Selinunt“ unter der Leitung von Prof. Dr. Jon Albers wurde gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und fand in Kooperation der Ruhr-Universität Bochum und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn mit der Abteilung Rom des Deutschen Archäologischen Instituts mehr lesen
Dokumentation: Die Grabungskampagne in Selinunt 2020Das Projekt „Der Osthafen von Selinunt“ unter der Leitung von Prof. Dr. Jon Albers wurde gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und fand in Kooperation der Ruhr-Universität Bochum und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn mit der Abteilung Rom des Deutschen Archäologischen Instituts mehr lesen
EisenZeitReiseWeg - keltische Eisenproduktion im SiegerlandIm Siegerland, einer Mittelgebirgsregion im südlichen Nordrhein-Westfalen, rauchten vor über 2000 Jahren die größten Eisenverhüttungsöfen ihrer Epoche in Mitteleuropa. Keltische Hüttenleute betrieben diese Hightech-Öfen und produzierten Massen an Stahl.
Ein langjähriges Forschungskooperationsprojekt des Deutschen Bergbau-Museums Bochum, der LWL-Archäologie für Westfalen mehr lesen
Ein langjähriges Forschungskooperationsprojekt des Deutschen Bergbau-Museums Bochum, der LWL-Archäologie für Westfalen mehr lesen
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Dries Daems: Long-term trajectories of social complexity
Feedback loops, sunk-costs and material prerequisites in social systems
In this talk, Dries Daems will discuss pathways of development in social complexity trajectories through three core concepts: 1) feedback loops in system dynamics; 2) sunk-costs in investment of energy, resources and capital; and 3) material prerequisites for the information-processing capacities of a social system. The role and impact of each of these three will be discussed as a driver of social complexity, both regarding its formation and disintegration, corresponding to phases of increasing and decreasing complexity. Dries Daems will show how long-term perspectives on past social systems are essential if we are to understand repercussions for present and future system dynamics.
In this talk, Dries Daems will discuss pathways of development in social complexity trajectories through three core concepts: 1) feedback loops in system dynamics; 2) sunk-costs in investment of energy, resources and capital; and 3) material prerequisites for the information-processing capacities of a social system. The role and impact of each of these three will be discussed as a driver of social complexity, both regarding its formation and disintegration, corresponding to phases of increasing and decreasing complexity. Dries Daems will show how long-term perspectives on past social systems are essential if we are to understand repercussions for present and future system dynamics.
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Michiru Nagatsu: Behavioral economics for sustainability? A reflexive critique
In this talk, Michiru Nagatsu critically examines some of the uses of behavioral economics for promoting sustainability. There are a variety of ways in which so-called behavioral insights are deployed to produce policy recommendations, from technical to radical. However, policy proposals are heavily under-determined by behavioral insights, which means that something else is responsible for particular policy recommendations. Against this tendency, Michiru Nagatsu argues that a fundamental insight from (behavioral) economics, namely the co-evolution and co-construction of social systems and human agency, requires reflexive and systemic theorizing of sustainability goals. Debates on the empirical effectiveness and ethical-political legitimacy of particular behavioral environmental policy without such discussions are bound to be ineffective.
Edmund Chattoe-Brown: Give Me A Place To Stand: Agent-Based Modelling as a Vision for Social...
Apart from their subject matter and theories, scientific fields or disciplines can be differentiated by the research methods they approve and disapprove (or in some cases are able to apply). These methods also shape what “counts” as theorising in important ways. This talk presents (through examples) a technique known as Agent-Based Modelling (potentially distinct from both “narrative accounts” and accounts based on numbers) and tries to show how it offers a distinctive “vision” for a social science that is both integrated theoretically and empirically. Key aspects of this vision are the importance of “social process”, the nature of social systems as “complex” and “emergent” and the crucial role of developing appropriate methodology to generating warranted knowledge about the social world.
Note: Due to technical problems, it was not possible to have the speaker's video always on.
Note: Due to technical problems, it was not possible to have the speaker's video always on.
Teaser - Black Gold and China. Fotografien von Lu Guang
Die Sonderausstellung des Deutschen Bergbau-Museums Bochum ist vom 10.12.2021 bis 17.04.2022 zu sehen.
Lu Guang ist einer der wenigen unabhängig arbeitenden Dokumentarfotografen in China.
Er wurde am 23. August 1961 in der Industriestadt Yonkang in der chinesischen Provinz Zhejiang geboren. Als junger Mann arbeitete er dort als Färber in einer Seidenfabrik. Er entdeckte seine Leidenschaft für die Fotografie, als er sich die Kamera eines Freundes auslieh, und brachte sich deren Grundlagen selbst bei. Lu Guang sparte, kaufte sich eine eigene Kamera und gewann Amateur-Foto-Wettbewerbe.
Nachdem er einige Jahre in einem selbst gegründeten Foto- und Designstudio gearbeitet hatte, hatte er genug Geld gespart um 1993 nach Beijing zu ziehen. Dort absolvierte er ein zweijähriges Fotografie-Studium. Im Laufe dieses Studiums lernte er eine Studentin kennen, die aus der Bergbaustadt Wuhai stammte. Diese lud ihn 1995 ein, die dortigen Arbeits- und Lebensbedingungen zu fotografieren. In Wuhai entstanden die ersten Bilder der Ausstellung „Black Gold and China“. Es war der Beginn einer bis heute andauernden künstlerischen Auseinandersetzung mit den Auswirkungen des Bergbaus auf Mensch und Natur.
Lu Guangs Fotografien werden weltweit veröffentlicht und ausgezeichnet. Er gewann bedeutende internationale Wettbewerbe und Preise, darunter den World Press Photo Wettbewerb, den Henri Nannen Preis, den W. Eugene Smith Preis für Humanistische Fotografie, sowie den Prince Claus Preis.
„Black Gold and China“ ist seine erste Einzelausstellung außerhalb Chinas. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.blackgoldandchina.com.
Lu Guang ist einer der wenigen unabhängig arbeitenden Dokumentarfotografen in China.
Er wurde am 23. August 1961 in der Industriestadt Yonkang in der chinesischen Provinz Zhejiang geboren. Als junger Mann arbeitete er dort als Färber in einer Seidenfabrik. Er entdeckte seine Leidenschaft für die Fotografie, als er sich die Kamera eines Freundes auslieh, und brachte sich deren Grundlagen selbst bei. Lu Guang sparte, kaufte sich eine eigene Kamera und gewann Amateur-Foto-Wettbewerbe.
Nachdem er einige Jahre in einem selbst gegründeten Foto- und Designstudio gearbeitet hatte, hatte er genug Geld gespart um 1993 nach Beijing zu ziehen. Dort absolvierte er ein zweijähriges Fotografie-Studium. Im Laufe dieses Studiums lernte er eine Studentin kennen, die aus der Bergbaustadt Wuhai stammte. Diese lud ihn 1995 ein, die dortigen Arbeits- und Lebensbedingungen zu fotografieren. In Wuhai entstanden die ersten Bilder der Ausstellung „Black Gold and China“. Es war der Beginn einer bis heute andauernden künstlerischen Auseinandersetzung mit den Auswirkungen des Bergbaus auf Mensch und Natur.
Lu Guangs Fotografien werden weltweit veröffentlicht und ausgezeichnet. Er gewann bedeutende internationale Wettbewerbe und Preise, darunter den World Press Photo Wettbewerb, den Henri Nannen Preis, den W. Eugene Smith Preis für Humanistische Fotografie, sowie den Prince Claus Preis.
„Black Gold and China“ ist seine erste Einzelausstellung außerhalb Chinas. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.blackgoldandchina.com.
Guy Geltner: Eat, Pray, Dig. Preventative Healthcare Among Miners in Europe, 1200-1600
Ever since miners began excavating Europe’s „underground cathedrals” in the later twelfth century, they encountered many hazards both below and above the ground. This talk examines the cluster of dangers miners faced (or thought they faced) and the suite of preventative programs they devised to address them, on the basis of legal, scientific, administrative and pictorial sources. It also seeks to assess the latter’s limitations and impact, as they emerge from (bio)archaeological data from mining cemeteries and other archaeological remains. Tracing the preventative practices of these mostly rural communities sheds much new light on preindustrial healthscaping in Europe and its relations with the era’s prevalent medical paradigm of Galenism, which is increasingly better understood among townspeople. Furthermore, it tests new methodologies to recover and analyse miners’ sub/terranean spaces, including their unique materiality and mobility regimes. In particular, the spread of metalliferous seams, which elites could not control, and the era’s available technologies of excavation, created opportunities for miners to translate their underground agency into exterranean privileges, including those designed to preserve their health. Collectively these conditions often placed miners on the cutting edge of group prophylactics, ranging from protective gear and underground guidance systems, to expensive drainage and ventilation equipment, to balanced diets and zoning aboveground.
Andreas Angourakis: On the stability, diversity, and complexity of social and ecological systems ...
... a theoretical tale of feedbacks.
To explore the seminar premise that the causes of failure of social institutions are the same responsible for its earlier rise and success, the author lays down a sequence of simplified definitions, deeply rooted in the study of dynamical systems. The definitions given are grouped into three families (‘systems’, ‘stability’, and ‘selectionism’) and are kept relatively simple and abstract, posed as independent of whether we consider physical, ecological, or social systems. This conceptual journey is aimed at progressively introducing the terms of a working narrative, which emphasises the importance of negative feedbacks associated with limited resources and how adaptation at a larger scale could be related to rises and falls at a smaller scale. Last, a few caveats and challenges are raised, warranting that there is still much that defy our understanding of ecological and social systems as complex systems.
To explore the seminar premise that the causes of failure of social institutions are the same responsible for its earlier rise and success, the author lays down a sequence of simplified definitions, deeply rooted in the study of dynamical systems. The definitions given are grouped into three families (‘systems’, ‘stability’, and ‘selectionism’) and are kept relatively simple and abstract, posed as independent of whether we consider physical, ecological, or social systems. This conceptual journey is aimed at progressively introducing the terms of a working narrative, which emphasises the importance of negative feedbacks associated with limited resources and how adaptation at a larger scale could be related to rises and falls at a smaller scale. Last, a few caveats and challenges are raised, warranting that there is still much that defy our understanding of ecological and social systems as complex systems.
Black Gold and China. Fotografien von Lu Guang
Lu Guang ist einer der wenigen unabhängig arbeitenden Dokumentarfotografen in China.
„Black Gold and China“ spiegelt Lu Guangs persönliche Reise durch sein Heimatland wider, von den Bergbaugebieten im „Kohlemeer“ der Inneren Mongolei bis zu den „Stahlstädten“ der Ostküste der Provinz Hebei.
Die neue Sonderausstellung des Deutschen Bergbau-Museums Bochum zeigt, welche Auswirkungen der Mensch auf seine Umwelt haben kann und warum uns das alle betrifft. Die Schau ist vom 10.12.2021 bis zum 17.04. vor Ort zu besichtigen.
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.blackgoldandchina.com.
„Black Gold and China“ spiegelt Lu Guangs persönliche Reise durch sein Heimatland wider, von den Bergbaugebieten im „Kohlemeer“ der Inneren Mongolei bis zu den „Stahlstädten“ der Ostküste der Provinz Hebei.
Die neue Sonderausstellung des Deutschen Bergbau-Museums Bochum zeigt, welche Auswirkungen der Mensch auf seine Umwelt haben kann und warum uns das alle betrifft. Die Schau ist vom 10.12.2021 bis zum 17.04. vor Ort zu besichtigen.
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.blackgoldandchina.com.
Jason W. Moore - Metabolisms, Marxisms & Mindfields:
World-Historical Turning Points and the Flight from History
In this talk, Jason W. Moore argues for a world history of capitalism, understood as a metabolism of power, profit and life. Challenging neo-Malthusian and eco-socialist renderings of metabolism, the world-ecological alternative argues that capitalism does not “have” a metabolism; it is a metabolism. Recasting modernity’s relations of capital, class and imperialism as metabolic arrangements brings into focus successive quantity/quality transformations across successive phases of capitalist development. In contrast to approaches that argue over what metabolism is, Moore approaches the question in terms of what metabolism does for our analysis of historical capitalism. Is it merely an additive factor – as the eco-socialist orthodoxy maintains – or does it compel a dialectical rethinking of capitalism in the web of life? How does a reconceptualization of capital, class and empire as metabolic processes enable us to identify critical junctures in the history of capitalism, and to discern the epochal character of planetary crisis today? Moore proposes that the debate over metabolism cannot be resolved by theoretical fiat, but must be tested on the crucible of capitalism’s world-historical turning points: from 1492 to the twenty-first century’s unfolding planetary crisis.
In this talk, Jason W. Moore argues for a world history of capitalism, understood as a metabolism of power, profit and life. Challenging neo-Malthusian and eco-socialist renderings of metabolism, the world-ecological alternative argues that capitalism does not “have” a metabolism; it is a metabolism. Recasting modernity’s relations of capital, class and imperialism as metabolic arrangements brings into focus successive quantity/quality transformations across successive phases of capitalist development. In contrast to approaches that argue over what metabolism is, Moore approaches the question in terms of what metabolism does for our analysis of historical capitalism. Is it merely an additive factor – as the eco-socialist orthodoxy maintains – or does it compel a dialectical rethinking of capitalism in the web of life? How does a reconceptualization of capital, class and empire as metabolic processes enable us to identify critical junctures in the history of capitalism, and to discern the epochal character of planetary crisis today? Moore proposes that the debate over metabolism cannot be resolved by theoretical fiat, but must be tested on the crucible of capitalism’s world-historical turning points: from 1492 to the twenty-first century’s unfolding planetary crisis.
Joshua Newell - The boundaries of urban metabolism
This presentation considers the limits and potential of ‘urban metabolism’ to conceptualize city processes. Three ‘ecologies’ of urban metabolism have emerged. Each privileges a particular dimension of urban space, shaped by epistemology, politics, and model-making. Marxist ecologies theorize urban metabolism as hybridized socio-natures that (re)produce uneven outcomes; industrial ecology, as stocks and flows of materials and energy; and urban ecology, as complex socio-ecological systems. I demarcate these scholarly islands through bibliometric analysis and literature review, and draw on cross-domain mapping theory to unveil how the conceptual metaphor has become rather stagnant in each. To reinvigorate this research, the presentation proposes a political–industrial ecology, using urban metabolism as a boundary metaphor.
Alf Hornborg - How money obscures (and promotes) unequal exchange and...
... the accumulation of physical capital
Georgescu-Roegen showed that economic processes simultaneously produce exchange-values and entropy, but mainstream (neoclassical) economic theory was established in Victorian Britain without any consideration of entropy and is still today unable to assimilate the Second Law of Thermodynamics. It is ironic that a discipline aspiring to emulate physics thus remains ignorant of one of its most fundamental principles. If, as Mirowski has shown, economics was conceived as social physics – and “value” as the social equivalent of energy – the notion of a quantifiable, monetary value deserves scrutiny. Money is generally understood as signifying value, but it is really the other way around: the concept of “value” refers to the convention of money. What Polanyi called “all-purpose money” is an artifact suggesting that all things and services are interchangeable in accordance with a universal metric for assessing exchange-value. As Georgescu-Roegen realized, it is misguided to propose a “theory of value” that attempts to anchor exchange-value in some objective, physical metric, such as energy. The challenge is to analytically distinguish social constructions of value from objective social metabolism, while simultaneously recognizing that metabolic flows are crucial for the accumulation of technological infrastructure, as such accumulation is based on unequal (asymmetric) transfers of material resources, obscured by the fictive reciprocity of market prices. Nature and society are thus inextricably intertwined yet must be analytically distinguished. The money artifact does not have purposive “agency”, but it shapes our behavior and thinking in unsustainable ways. It deludes us into thinking that our technology is simply a reflection of the state of engineering, rather than a means of redistributing human time and natural space in the world-system.
Georgescu-Roegen showed that economic processes simultaneously produce exchange-values and entropy, but mainstream (neoclassical) economic theory was established in Victorian Britain without any consideration of entropy and is still today unable to assimilate the Second Law of Thermodynamics. It is ironic that a discipline aspiring to emulate physics thus remains ignorant of one of its most fundamental principles. If, as Mirowski has shown, economics was conceived as social physics – and “value” as the social equivalent of energy – the notion of a quantifiable, monetary value deserves scrutiny. Money is generally understood as signifying value, but it is really the other way around: the concept of “value” refers to the convention of money. What Polanyi called “all-purpose money” is an artifact suggesting that all things and services are interchangeable in accordance with a universal metric for assessing exchange-value. As Georgescu-Roegen realized, it is misguided to propose a “theory of value” that attempts to anchor exchange-value in some objective, physical metric, such as energy. The challenge is to analytically distinguish social constructions of value from objective social metabolism, while simultaneously recognizing that metabolic flows are crucial for the accumulation of technological infrastructure, as such accumulation is based on unequal (asymmetric) transfers of material resources, obscured by the fictive reciprocity of market prices. Nature and society are thus inextricably intertwined yet must be analytically distinguished. The money artifact does not have purposive “agency”, but it shapes our behavior and thinking in unsustainable ways. It deludes us into thinking that our technology is simply a reflection of the state of engineering, rather than a means of redistributing human time and natural space in the world-system.
Erik Swyngedouw - Metabolisms: Symbolic, Imaginary, and Real
“… a thing cannot be understood or even talked about independently of the relations it has with other things. For example, resources can be defined only in relationship to the mode of production which seeks to make use of them and which simultaneously ‘produces’ them through both the physical and mental activity of the users’” (D. Harvey, Limits to capital, 1980: 212)
The presentation will consider how organic and non-organic ‘stuff’ is both sustained and continually transformed through metabolic processes that fuse together both physical dynamics and social relations/processes. This transfiguration of matter constitutes a socio-ecological process through which new socio-natural configurations come into being, are transformed, or disappear. This continuous enrolment of non-human matter within circulatory circuits of socio-ecological metabolism operates in conjunction with particular imaginaries and fantasies of what ‘sustains’ a given socio-ecological order. Such imaginaries or fantasies invariably dwell in the registers of ‘growth’, ‘development’, ‘progress’ or ‘sustainability’. Nonetheless, such imaginaries and their symbolic expression customarily disavow or repress the inconsistencies, conflicts, and antagonisms that run through the metabolic circuit and render it inherently unstable, contradictory and contested, and, thereby, political. The Borromean figures of the Real, the Imaginary, and the Symbolic constitution of metabolic circuits will be briefly illustrated through a rudimentary metabolic excavation of ‘the Electrical Vehicle’.
The presentation will consider how organic and non-organic ‘stuff’ is both sustained and continually transformed through metabolic processes that fuse together both physical dynamics and social relations/processes. This transfiguration of matter constitutes a socio-ecological process through which new socio-natural configurations come into being, are transformed, or disappear. This continuous enrolment of non-human matter within circulatory circuits of socio-ecological metabolism operates in conjunction with particular imaginaries and fantasies of what ‘sustains’ a given socio-ecological order. Such imaginaries or fantasies invariably dwell in the registers of ‘growth’, ‘development’, ‘progress’ or ‘sustainability’. Nonetheless, such imaginaries and their symbolic expression customarily disavow or repress the inconsistencies, conflicts, and antagonisms that run through the metabolic circuit and render it inherently unstable, contradictory and contested, and, thereby, political. The Borromean figures of the Real, the Imaginary, and the Symbolic constitution of metabolic circuits will be briefly illustrated through a rudimentary metabolic excavation of ‘the Electrical Vehicle’.
Geophysikalische Suche nach verschütteten Salzmännern und nach Trinkwasser
Rainer Herd wirft einen Blick unter die Erde der Salzlandschaft Irans. In der aktuellen Sonderausstellung „Tod im Salz. Eine archäologische Ermittlung in Persien“ befasst sich das Museum mit den Mumien aus iranischen Salzbergwerken. Woher aber kommt das Salz, welches Bergleute bereits vor Jahrtausenden abbauten? Und wie kommen die Menschen in einer Salzlandschaft an Trinkwasser?
Die Geologen Erich Draganits von der Universität Wien und Rainer Herd von der Technische Hochschule Cottbus fuhren in den Iran und bohrten Löcher in den salzigen Boden. In diesen Bohrproben lesen sie die Geschichte der Landschaft. Im Vortrag „Geoarchäologie und Geophysik“ sprechen Dragantis und Herd, wie die heutige Salzlandschaft im Iran entstanden ist und was der Mensch damit zu tun hat.
Die Geologen Erich Draganits von der Universität Wien und Rainer Herd von der Technische Hochschule Cottbus fuhren in den Iran und bohrten Löcher in den salzigen Boden. In diesen Bohrproben lesen sie die Geschichte der Landschaft. Im Vortrag „Geoarchäologie und Geophysik“ sprechen Dragantis und Herd, wie die heutige Salzlandschaft im Iran entstanden ist und was der Mensch damit zu tun hat.
Geoarchäologische Landschaftsrekonstruktion im Umland der Salzmänner
Erich Draganits wirft einen Blick unter die Erde der Salzlandschaft Irans. In der aktuellen Sonderausstellung „Tod im Salz. Eine archäologische Ermittlung in Persien“ befasst sich das Museum mit den Mumien aus iranischen Salzbergwerken. Woher aber kommt das Salz, welches Bergleute bereits vor Jahrtausenden abbauten? Und wie kommen die Menschen in einer Salzlandschaft an Trinkwasser?
Die Geologen Erich Draganits von der Universität Wien und Rainer Herd von der Technische Hochschule Cottbus fuhren in den Iran und bohrten Löcher in den salzigen Boden. In diesen Bohrproben lesen sie die Geschichte der Landschaft. Im Vortrag „Geoarchäologie und Geophysik“ sprechen Dragantis und Herd, wie die heutige Salzlandschaft im Iran entstanden ist und was der Mensch damit zu tun hat.
Die Geologen Erich Draganits von der Universität Wien und Rainer Herd von der Technische Hochschule Cottbus fuhren in den Iran und bohrten Löcher in den salzigen Boden. In diesen Bohrproben lesen sie die Geschichte der Landschaft. Im Vortrag „Geoarchäologie und Geophysik“ sprechen Dragantis und Herd, wie die heutige Salzlandschaft im Iran entstanden ist und was der Mensch damit zu tun hat.
Watt'n Schiss - Archäobotanische Spurensuche im Alltag unter Tage.
Exkremente sind ein wahrer Schatz für die Archäologie. Menschlichen und tierischen Hinterlassenschaft berichten von der Ernährung, den hygienischen und beengten Lebensverhältnissen vor Jahrtausenden. Bei Grabungen im iranischen Salzbergwerk von Chehrabad fanden Forschende des Deutschen Bergbau-Museums Bochum zahlreiche dieser Funde. Ihre Ergebnisse zeugen von einem bäuerlichen Leben rundum das Bergwerk und dem Zusammenleben von Mensch und Tier.
Die Archäologin Nicole Boenke untersucht für das Deutsche Bergbau-Museum Bochum die Fäkalienfunde aus dem Salzbergwerk von Chehrabad. In ihrem Vortrag „Wat’n Schiss – Archäobotanische Spurensuche im Alltag unter Tage“ berichtet sie, was diese über die Lebenswelt der Bergleute vor rund 2.400 Jahren erzählen.
Von Kopf bis Fuß zum Salzabbau gerüstet (Teil 2)
Vor 2400 Jahren trugen Bergleute ihre Hosen gerne weit geschnitten oder sehr kurz. Das zeigen die „Salzmänner von Chehrābād“, mit denen sich die aktuelle Sonderausstellung des Deutschen Bergbau-Museums Bochum befasst. Die Mumien blieben samt ihrer Bekleidung in iranischen Salzbergwerken erhalten. Fellumhänge, Schuhe oder Fäustlinge erzählen von der Arbeit der Menschen untertage.
Trugen die Salzmänner spezielle Arbeitskleidung? Wie unterschied sie sich von anderen Funden außerhalb des Bergwerks?
Trugen die Salzmänner spezielle Arbeitskleidung? Wie unterschied sie sich von anderen Funden außerhalb des Bergwerks?
Von Kopf bis Fuß zum Salzabbau gerüstet (Teil 1)
Vor 2400 Jahren trugen Bergleute ihre Hosen gerne weit geschnitten oder sehr kurz. Das zeigen die „Salzmänner von Chehrābād“, mit denen sich die aktuelle Sonderausstellung des Deutschen Bergbau-Museums Bochum befasst. Die Mumien blieben samt ihrer Bekleidung in iranischen Salzbergwerken erhalten. Fellumhänge, Schuhe oder Fäustlinge erzählen von der Arbeit der Menschen untertage.
Keramikexperimente im Haus der Archäologien von Prof. Dr. Sabine Klein und Hannah Zietsch
Ausgrabungen sind toll. Nur reichen manchmal die dabei gewonnenen Erkenntnisse nicht aus. An dieser Stelle kann uns dann die experimentelle Archäologie voranbringen. Zum Beispiel: Wenn wir herausfinden wollen, wie sich Oberflächenbehandlungen bei Keramik auswirken. Um zu zeigen, wie so etwas aussieht, haben wir im Spätsommer 2020 Prof. Dr. Sabine Klein und Hannah Zietsch, M.Eng. bei ihren Keramikexperimenten über die Schulter geschaut.
Salzige Archäologie: von Salzmännern und anderen Besonderheiten.
Der Archäologe und Forschungsleiter des Deutschen Bergbau-Museums Bochum, Prof. Dr. Thomas Stöllner, berichtet von den einzigartigen Funden im Salzbergwerk von Chehrābād, Iran. Dort fanden Arbeiter 1993 den mumifizierten Kopf eines Mannes. Bis heute wurden dort acht Salzmumien gefunden, die bis zu 2.400 Jahre lang im Salz lagen. Neben den Mumien fand das internationale Team weitere interessante Funde. Prof. Dr. Stöllner und das internationale Team zeichnen aus den Forschungsergebnissen ein Bild der Lebensumstände von Bergarbeitern vor über 2000 Jahren.
"Tod im Salz. Eine archäologische Ermittlung in Persien" - Die Eröffnung
rundgang.tod-im-salz.de
Begleiten Sie die Moderatorin Susan Zare auf ihrem Rundgang durch die Sonderausstellung "Tod im Salz. Eine archäologische Ermittlung in Persien." In der Ausstellung trifft sie den Projektleiter Prof. Dr. Thomas Stöllner. Er ist Professor für Ur- und Frühgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum und Leiter der Abteilung Forschung sowie stellvertretender Direktor am Deutschen Bergbau-Museum Bochum.
Begleiten Sie die Moderatorin Susan Zare auf ihrem Rundgang durch die Sonderausstellung "Tod im Salz. Eine archäologische Ermittlung in Persien." In der Ausstellung trifft sie den Projektleiter Prof. Dr. Thomas Stöllner. Er ist Professor für Ur- und Frühgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum und Leiter der Abteilung Forschung sowie stellvertretender Direktor am Deutschen Bergbau-Museum Bochum.
Dokumentation: Die Grabungskampagne in Selinunt 2020
Das Projekt „Der Osthafen von Selinunt“ unter der Leitung von Prof. Dr. Jon Albers wurde gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und fand in Kooperation der Ruhr-Universität Bochum und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn mit der Abteilung Rom des Deutschen Archäologischen Instituts (Prof. Dr. Ortwin Dally) sowie dem Parco Archeologico di Selinunte e Cave di Cusa (Dr. Barnardo Agrò) statt.
www.unterirdis.ch
Kamera: Theresa Rafflenbeul, Barbora Weissová
Schnitt und Produktion: Theresa Rafflenbeul Kommentar: Jon Albers
Fotografien: Theresa Rafflenbeul, Barbora Weissová
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Kamera: Theresa Rafflenbeul, Barbora Weissová
Schnitt und Produktion: Theresa Rafflenbeul Kommentar: Jon Albers
Fotografien: Theresa Rafflenbeul, Barbora Weissová
Dokumentation: Die Grabungskampagne in Selinunt 2020
Das Projekt „Der Osthafen von Selinunt“ unter der Leitung von Prof. Dr. Jon Albers wurde gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und fand in Kooperation der Ruhr-Universität Bochum und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn mit der Abteilung Rom des Deutschen Archäologischen Instituts (Prof. Dr. Ortwin Dally) sowie dem Parco Archeologico di Selinunte e Cave di Cusa (Dr. Barnardo Agrò) statt.
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Kamera: Theresa Rafflenbeul, Barbora Weissová
Schnitt und Produktion: Theresa Rafflenbeul
Kommentar: Jon Albers
Fotografien: Theresa Rafflenbeul, Barbora Weissová
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Kamera: Theresa Rafflenbeul, Barbora Weissová
Schnitt und Produktion: Theresa Rafflenbeul
Kommentar: Jon Albers
Fotografien: Theresa Rafflenbeul, Barbora Weissová
EisenZeitReiseWeg - keltische Eisenproduktion im Siegerland
Im Siegerland, einer Mittelgebirgsregion im südlichen Nordrhein-Westfalen, rauchten vor über 2000 Jahren die größten Eisenverhüttungsöfen ihrer Epoche in Mitteleuropa. Keltische Hüttenleute betrieben diese Hightech-Öfen und produzierten Massen an Stahl.
Ein langjähriges Forschungskooperationsprojekt des Deutschen Bergbau-Museums Bochum, der LWL-Archäologie für Westfalen sowie der Ruhr-Universität Bochum erforschte diese wichtige technikgeschichtliche Zäsur und führte dabei auch zahlreiche archäologische Ausgrabungen durch. Die wichtigste von ihnen am Bach „Gerhardsseifen“ bei Siegen-Niederschelden, Kreis Siegen-Wittgenstein, dauerte von 2009 bis 2012 und legte unter anderem zwei sehr gut erhaltene eisenzeitliche Verhüttungsöfen frei.
Die herausragende Erhaltung führte in der Region zu dem Wunsch, die Befunde nicht weiter auszugraben, sondern zu erhalten und der Öffentlichkeit langfristig zu präsentieren. Dieses ambitionierte Vorhaben wird derzeit in Kooperation mit Stadt Siegen und dem Kreis Siegen-Wittgenstein realisiert und besonders durch das Engagement des Trägervereins „Ein Siegerländer Tal e. V.“ vorangetrieben.
Dank auch der großzügigen finanziellen Förderung durch die NRW-Stiftung sowie von Sponsoren der heimischen Wirtschaft sind wesentliche Teilschritte erreicht, wie zum Beispiel die Errichtung eines Schutzbaus und erste konservatorische Maßnahmen. Pandemiebedingt war allerdings die Fertigstellung des Schutzbaus und eines angeschlossenen Themenwegs zum avisierten Termin – Herbst 2020 – nicht möglich. Auch wäre die Präsentation an ein großes Publikum unmöglich gewesen. Anlässlich des „Tag des offenen Denkmals“, der wie jedes Jahr Anfang September stattfindet, möchten wir daher den aktuellen Stand der Arbeiten auf einem anderen Weg präsentieren. Mit diesem Video laden wir dazu ein, einen Blick über 2000 Jahre zurück zu wagen.
Eine Produktion der LWL-Archäologie für Westfalen (https://www.lwl-archaeologie.de/de/), des Deutschen Bergbau-Museums Bochum (https://www.bergbaumuseum.de) sowie des Trägervereins „Ein Siegerländer Tal e.V.“ 2020
Kamera: Klaus Messerschmidt, Klaus Stange, Gero Steffens und Manuel Zeiler
Drehbuch und Schnitt: Manuel Zeiler
Sprecher: Eike Trogemann
Musik: Kai Engel
Rekonstruktionszeichnung: Andreas Müller
Dank an: LWL-Medienarchiv Münster und LWL-Freilichtmuseum Hagen
Ein langjähriges Forschungskooperationsprojekt des Deutschen Bergbau-Museums Bochum, der LWL-Archäologie für Westfalen sowie der Ruhr-Universität Bochum erforschte diese wichtige technikgeschichtliche Zäsur und führte dabei auch zahlreiche archäologische Ausgrabungen durch. Die wichtigste von ihnen am Bach „Gerhardsseifen“ bei Siegen-Niederschelden, Kreis Siegen-Wittgenstein, dauerte von 2009 bis 2012 und legte unter anderem zwei sehr gut erhaltene eisenzeitliche Verhüttungsöfen frei.
Die herausragende Erhaltung führte in der Region zu dem Wunsch, die Befunde nicht weiter auszugraben, sondern zu erhalten und der Öffentlichkeit langfristig zu präsentieren. Dieses ambitionierte Vorhaben wird derzeit in Kooperation mit Stadt Siegen und dem Kreis Siegen-Wittgenstein realisiert und besonders durch das Engagement des Trägervereins „Ein Siegerländer Tal e. V.“ vorangetrieben.
Dank auch der großzügigen finanziellen Förderung durch die NRW-Stiftung sowie von Sponsoren der heimischen Wirtschaft sind wesentliche Teilschritte erreicht, wie zum Beispiel die Errichtung eines Schutzbaus und erste konservatorische Maßnahmen. Pandemiebedingt war allerdings die Fertigstellung des Schutzbaus und eines angeschlossenen Themenwegs zum avisierten Termin – Herbst 2020 – nicht möglich. Auch wäre die Präsentation an ein großes Publikum unmöglich gewesen. Anlässlich des „Tag des offenen Denkmals“, der wie jedes Jahr Anfang September stattfindet, möchten wir daher den aktuellen Stand der Arbeiten auf einem anderen Weg präsentieren. Mit diesem Video laden wir dazu ein, einen Blick über 2000 Jahre zurück zu wagen.
Eine Produktion der LWL-Archäologie für Westfalen (https://www.lwl-archaeologie.de/de/), des Deutschen Bergbau-Museums Bochum (https://www.bergbaumuseum.de) sowie des Trägervereins „Ein Siegerländer Tal e.V.“ 2020
Kamera: Klaus Messerschmidt, Klaus Stange, Gero Steffens und Manuel Zeiler
Drehbuch und Schnitt: Manuel Zeiler
Sprecher: Eike Trogemann
Musik: Kai Engel
Rekonstruktionszeichnung: Andreas Müller
Dank an: LWL-Medienarchiv Münster und LWL-Freilichtmuseum Hagen